My Home is my castle – Sicherheit beginnt an der Haustür

Alle vier Minuten wird in Deutschland eingebrochen. Und die Aufklärungsquote liegt lediglich bei 15,5 Prozent. Die gute Nachricht: Nahezu 40 Prozent aller Einbruchsversuche wurden erfolglos abgebrochen! Dank moderner und effektiver Sicherungstechnik an Türen und Fenstern. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei einer einbruchssicheren Tür ankommt.

Ganz wichtig: Alle Konstruktionsmerkmale müssen gleichermaßen berücksichtigt werden, denn eine Tür ist nur so sicher wie ihr schwächstes Element.

DIN-Norm 

Für einen Laien ist es schwierig zu erkennen, ob eine Tür wirklich einbruchssicher ist. Verlass ist jedoch auf geprüfte DIN-Qualität. Haustüren sollten den Vorschriften der DIN 18 103, Klassen ET 1 bis ET 3 entsprechen. Glaseinsätze müssen nach DIN 52 290 T3 (Klasse B1 bis B3) durchbruchhemmend sein. Dies ist bei VdS-geprüften Türen gegeben.

Welches Material ist am sichersten?

Holz, Aluminium, Kunststoff, Glas oder eine Kombination dieser Stoffe sind die gängigen Türmaterialien. Eine besonders hohe Einbruchhemmung weisen massive Holztüren (mindestens 40 bis 60 mm Dicke) auf. Eine Schichtverleimung bietet noch besseren Schutz.

Der Türrahmen (Zarge)

Ausreichend sicher sind nur Rahmen aus Massivholz und Metall. Und diese auch nur, wenn sie fachgerecht montiert wurde, da der Sicherheitswert von der Verbindung zum Mauerwerk abhängt. Die VdS-Kennung weist nach, dass die Zarge der DIN-Norm entspricht. In der Regel werden jedoch Türen und Zargen zusammen verkauft.

Stabile Schließbleche

Das Schließblech verstärkt die Öffnungen, die Riegel und Falle des Schlosses aufnehmen. Bei vielen Türrahmen lässt sich die Tür am Schlossbereich am leichtesten aufbrechen. Abhilfe schafft ein massives, stark im Mauerwerk verankertes Winkelschließblech. Haustüren sollten mit langen, soliden Blechen (mind. 3 mm dick, 500 mm lang) ausgestattet sein. Acht bis zehn Schrauben sollten das Schließblech im Mauerwerk befestigen. Ein sicheres Schließblech hat mehrere Maueranker. Deren Dübel sollten im 45-Grad-Winkel 100 Millimeter tief ins Mauerwerk reichen.

Hintergreifhaken

Hinterhaken sind Metallbolzen, die  verhindern, dass die Tür an den Scharnieren (Fachausdruck: Türbänder) aufgedrückt oder aus den Angeln gehoben werden kann. Bei Türen mit Holzzargen muss die Ankerplatte im Mauerwerk hinter dem Türrahmen fest verankert sein und eine druckfeste Hinterfütterung der Zarge existieren, damit der Hinterhaken die Tür sichert.

Zusätzliche Maßnahmen, um eine Haustür sicherer zu machen


Türspion

Mit einem Weitwinkeltürspion kann man von innen den Eingangsbereich überblicken, oder dabei selbst gesehen zu werden. 

Sprech- und Videoanlage

Moderner als ein Türspion sind Sprech- und Videoanlagen. Der Vorteil gegenüber dem Türspion: Die größere Reichweite und die zusätzliche Möglichkeit, mit dem Besucher zu kommunizieren, ohne die Tür öffnen zu müssen.

Zusatzschloss mit Sperrbügel

Um die Tür zu öffnen und sich dabei dennoch vor ungewolltem Eindringen schützen zu können, eignen sich Sicherheitsschlösser mit Sperrbügel und Hinterhaken. So kann die Tür gefahrlos einen Spalt breit geöffnet werden. 

Zusätzlich Balkon- und Terrassentüren sichern

Um das Haus vor Einbrechern zu schützen sollte man zusätzlich die Balkon- und Terrassentüren sichern. Vor allem im Erdgeschoss, aber auch bis zum ersten Obergeschoss. 47 Prozent der Einbrüche erfolgen über Balkon oder Terrasse. Hebe- und Schiebetür-Sicherungen halten ungebetene Eindringlinge fern. Zusatzkastenschlösser und Bolzenschlösser bieten weiteren Schutz. Terrassentüren sollten durch eine Sperrlinke gesichert sein.

Allgemeine Tipps und Hinweise:


  1. Schließen Sie immer Ihre Haustür ab! Auch wenn Sie das Haus nur kurz verlassen. Ansonsten haben Einbrecher leichtes Spiel. Und Versicherungen weigern sich für den Schaden aufzukommen, da Sie Ihre Sorgfaltspflicht verletzt haben. 
  2. Verriegeln Sie alle Fenster. Lassen Sie ein Fenster gekippt, zahlt die Versicherung ebenfalls nicht. 
  3. Verstecken Sie niemals einen Ersatzschlüssel draußen. Einbrecher kennen alle Verstecke.
  4. Wenn Sie einen Schlüssel verlieren sollten, wechseln Sie alle dazu passenden Schlösser aus. Auch hier wird die Versicherung im Schadensfall nicht zahlen. 
  5. Lassen Sie bei einer Glastür den Schlüssel niemals innen stecken.
  6. Öffnen Sie die Tür nicht bedenkenlos. Nutzen Sie den Türspion und den Sperrbügel.

 

Hochwertige Sicherheitstüren im Ideencenter Dortmund


Wir arbeiten mit den Markenherstellern PAX, GAYKO und  Pieno zusammen. 

Pax bietet mit PaXsecura gesicherte Fenster und Türen. Bei PaXentrée gibt es schon in der Basisversion Verriegelungen und Bänder, die sonst nur bei gesicherten Sicherheitssystemen zum Einsatz kommen. Die Vorteile:

  1. Verdeckt angeordnete, integrierte Bänder. Dennoch Einbruchsschutz bis RC 2. 
  2. Innenliegende Sicherheitsebene für mehr Schutz (bei RC 3). Zum Patent angemeldet.
  3. Verstärkte und einbruchhemmende Glasanbindung.
  4. Angriffhemmende Verglasung bis P5A (RC 3)

GAYKO Haustüren gibt es mit der Komfortausstattung 500PLUS für erhöhten Einbruchsschutz. Noch mehr Sicherheit bieten die GAYKOSafeGA-Sicherheitskonzepte: Rundumsicherheit vor Gewalteinwirkungen auf höchstem Niveau. Das Aushebeln von Türen, die häufigste Einbruchsursache, ist nicht möglich. Zusätzlich gibt es Schließpunkte, Sicherheitsverglasungen und Sicherheitsbeschlag. Die Vorteile:

  1. Stabile Konstruktionsverbindung in den Eckpunkten der Tür sorgt für massiven Halt. 
  2. 3-fach-Verriegelung mit zwei gegenläufigen Zirkelriegeln aus Edelstahl verhindert das Aufhebeln.
  3. Bandseitensicherung, eine zusätzliche Sicherung gegen das gewaltsame Aufhebeln des Flügels auf der Bandseite. 
  4. Sicherheitsprofilzylinder mit Sicherungskarte. Durchwurfhemmende P4A-Verglasung. Fachgerechte Montage.)

Prüfzeugnisse bestätigen den höchsten Sicherheitsstandard bei Pieno-Türen durch Mehrfachverriegelungssysteme aus gehärtetem Stahl. Maximale Basis-Sicherheit durch PIENO® 3-fach Verriegelung (Pura und Grand) und 4-fach Verriegelung (Superior und Elite). 

Alle unsere Systeme bestehen aus:

  1. Hauptschloss
  2. Zusatzverriegelungen (2 oder 3 Kreiszungen)

 

Fotos: © Gayko

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