Innerhalb weniger Sekunden können Einbrecher durch ein ungesichertes Fenster in Ihr Haus einsteigen. Sehr oft wird der Rahmen einfach ausgehebelt. Ein Einbruch hinterlässt meist nicht nur eine leere oder verwüstete Wohnung. Vor allem die seelischen Schäden, die bei den Bewohnern bleiben, sind häufig nicht so schnell wieder zu kitten. Ihr Zuhause soll zu jeder Tageszeit ein Ort der Sicherheit und Geborgenheit sein. Jedoch findet laut Kriminalstatistik in Deutschland alle vier Minuten ein Einbruch statt.
Im Fokus der Einbrecher stehen Fenster und Fenstertüren. In den seltensten Fällen schlagen die Täter die Glasscheiben ein:
Rund 81 % der Delikte erfolgt durch Aushebeln von Fensterflügeln und nicht durch das Einschlagen der Glasscheibe. Bei herkömmlichen Fenstern gelingt das innerhalb weniger Sekunden. Machen Sie es Einbrechern schwer bis unmöglich, in Ihr Haus einzudringen. Durch Schutzmaßnahmen, insbesondere im Fassadenbereich, kann dieser Gefahr effektiv vorgebeugt werden. Entsprechend gesicherte Fenster und Türen sind dabei die wichtigsten Bestandteile.
Wir beraten Sie gern.
Um Hauseigentümern und Mietern finanziell unter die Arme zu greifen, wenn sie Sicherungsmaßnahmen gegen Einbrecher planen, stehen Fördergelder von NRW Bank oder KFW Bank zur Verfügung
Seit Januar 2014 fördert das Land Nordrhein-Westfalen mit zinsgünstigen Darlehen im Rahmen der investiven Bestandsförderung bauliche Maßnahmen zum Schutz gegen Einbruch und zur Verbesserung der Sicherheit am und im Gebäude.
Gefördert wird alles, was die Polizei an Sicherheitstechnik zum Schutz gegen Einbruch und zur Verbesserung der Sicherheit am und im Gebäude empfiehlt. Das können zum Beispiel Türspione, Querriegelschlösser, Fenster- und Kellertürenverriegelungen oder mit Bewegungsmeldern gekoppelte Beleuchtungen sein. Der Katalog förderfähiger Maßnahmen ist nicht abschließend, Prüfinstanz für Ihren Antrag ist die Bewilligungsbehörde. Die Antragstellung muss vor Beginn des Vorhabens erfolgen. Detaillierte Informationen gibt es unter www.nrwbank.de (Suchbegriff: Finanzierung von Einbruchschutz)
Weiter können private Eigentümer und Mieter Zuschüsse zur Sicherung gegen Wohnungs- und Hauseinbrüche bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch nehmen. (Suchbegriff: Einbruchschutz)
Außerdem gibt es Zuschüsse für Investitionen in die Barriere-Reduzierung, sowie das Erreichen des Standards „Altersgerechtes Haus“. Maßnahmen für den altersgerechten Umbau und den Einbruchschutz sind dabei frei kombinierbar.
Türen, Fenster, Rollläden: Im Rahmen des KfW-Programms „Altersgerecht umbauen“ werden der Einbau oder die Nachrüstung einbruchhemmender Haus- oder Wohnungstüren sowie die Nachrüstung von Fenstern und einbruchhemmenden Rollläden gefördert. Die Höhe der Zuschüsse richtet sich nach der Höhe der förderfähigen Investitionskosten.
Kombination möglich: Die Zuschüsse können mit den Programmen zur energetischen Gebäudesanierung kombiniert werden. War also ohnehin geplant, die alten Holzfenster gegen dichte Kunststofffenster auszutauschen, so hindert das nicht.